Um zum Heil zu gelangen, soll der Mensch im Laufe seines Lebens an den Herrn glauben und seine eigene Sündhaftigkeit begreifen lernen. Er soll auf Dessen Liebe mit seiner Liebe antworten, und nach Gottes Geboten leben.
Es gilt, uns dahin zu bringen, dass auch wir bereit sind, alles zurückzulassen, nicht weil man uns dazu zwingt, sondern weil es uns aus innerem Verlangen der Seele zu dieser Perle zieht. Und jeder kann diese Perle finden…
Doch der Glaube und das Gebet bewirken, dass das Leid erstaunlichen Nutzen bringt. Ohne Gebet kann es dazu führen, dass man aufbegehrt, den Glauben verliert und seiner Seele und seinem Leib Schaden zufügt.
Der Wunsch, so wie Gott zu sein und Gut und Böse zu unterscheiden, hat zum Sturz der Engel und der Menschen geführt. Der Sinn der Menschheitsgeschichte besteht darin, den Menschen zur Liebe zu erziehen.
Als Jesus Christus, nachdem er die fünftausend gespeist hatte, über das Brot des Lebens zu sprechen begann, haben ihm viele den Rücken gekehrt, da sie seine Lehre nicht teilen konnten. Sie haben ehrlich gehandelt.
Herr, lass nicht zu, dass ich Glauben und Mut verliere! Lass nicht zu, dass ich gegen Dich aufbegehre, wenn mich und mir nahe stehende Menschen schwere Leiden und Kummer überkommen. Lass mich Dich von ganzem Herzen lieben.
Wenn man ständig von der Sünde überlistet wird, fällt man irgendwann einmal mit zerschlagenem Herzen und voller Tränen dem Herrn vor die Füße und erkennt mit ganzer Seele seine Sündhaftigkeit, die Sünde selbst zu besiegen.
Nun, bei welchem dieser Ereignisse sahst du Gott als ungerecht oder hartherzig oder gefühllos? Darum sollst du in Zukunft die Urteile Gottes nicht mehr intensiv untersuchen, denn er fällt sie gerecht, Seinem Wissen entsprechend...
Wenn wir die Geboten des Evangeliums halten, wenn wir wachen und mit zerschlagenem Herzen im Jesusgebet üben, besitzen wir alle notwendigen geistlichen Waffen, auf die wir auch in unserer heutigen Zeit zurückgreifen können.
Lasst uns täglich Buße tun, und Gott wird uns unsere Sünden vergeben, uns trösten und uns das ewige Leben schenken, das wir in Christus, unserem Herrn selbst, empfangen werden, Dem da gebührt Herrlichkeit und Ehre…
Leiden sind aber nötig. Dies begreifen kann ein Mensch jedoch nur, nachdem er sich in einem bestimmten Maße durch Buße innerlich gereinigt, von Sünden ferngehalten und das Wort Gottes gelesen hat.
Christus steigt auf und die Menschen schauen zum Himmel. Aber die Hauptsache ist, dass Er lebt und versprochen hat, bis zum Ende der Zeit bei uns zu sein! Und wenn das so ist, dann gibt es nichts mehr zu befürchten.
Habe Geduld und kränke Ihn nicht, in dem du gegen Ihn aufbegehrst. Der Herr wird dir Seinen Trost spenden. Er wird dich trösten und zwar auf eine viel schönere Art und Weise, als du es dir jetzt ausmalen kannst.
Doch er bekannte laut: Ein Mensch, Jesus genannt, dieser sprach zu mir: Wasche dich im Schiloach! Und ich konnte sehen. Er ist wahrhaftig der, den Mose im Gesetz verheißen hat,Christus, Messias. Er ist der Retter unserer Seelen.
Kümmere dich um dein Heil. Versuche dich von dieser Welt, die allem Geistlichen wie auch Gott selbst immer feindlich gegenüberstand und stehen wird, loszureißen. „Die Welt wird euch hassen“ (Joh. 15,18), hat der Herr gesagt.
Sie hatten etwas Bestürzendes und Unerhörtes erlebt: das leere Grab, wohin Jesus vor ihren Augen gelegt worden war.Deshalb hatte der Engel sie auch zum Schauen eingeladen, damit sie Zeugen beider Ereignisse würden, ...
Denn das Licht gestern war nur der Vorbote des großen Lichtes und die Freude war sozusagen eine Vorfreude. Denn heute feiern wir die Auferstehung selbst, nicht die erwartete, sondern die bereits eingetretene, die die ganze Welt erfasst.
Das Heil ist eine Gabe Gottes an jene, die ein demütiges und zerschlagenes Herz haben. Deshalb muß man Gott um Demut bitten. Demut und das Verurteilen anderer Menschen sowie Beleidigtsein, gehen in keiner Weise zusammen.
Dadurch haben wir aber auch Gemeinschaft und Einheit untereinander. Da wir ein Brot empfangen, werden wir alle ein Leib und ein Blut Christi und Glieder untereinander; wenn wir handeln, sind wir zu einem Leib Christi vereint.
Die asketischen Bemühungen der Fastenzeit haben uns geholfen, alles beiseite zu legen, was sonst ständig die maßgebliche Bestimmung unseres Glaubens, unserer Hoffnung und Freude verdeckt. Die Zeit selbst scheint zu Ende zu gehen.