Die wundertätige Gottesmutterikone von Kursk “von der Wurzel”
Wenn wir eine Kirche betreten, so fallen uns sofort die vielen Darstellungen der Allheiligen Gottesgebärerin und Immerwährenden Jungfrau Maria ins Auge. Und auch zu Hause begegnet sie uns in verschiedensten Sujets.
Sehr viele der Gottesmutterikonen gelten als wundertätig und werden deshalb hochverehrt und innig geliebt.
Ikone der Gottesmutter vom Don
Ihre segensreiche Kraft erschien erstmals beim heroischen Sieg der russischen Streitmacht in der Schlacht von Kulikowo unter der Führung des Großfürsten Dmitrij Donskoj (1363-1387). Mit ihr kamen die Donkosaken zum Kampf. Die Ikone befand sich auf dem Schlachtfeld zusammen mit den Kriegern und half ihnen.
Ikone der Gottesmutter von Kaluga
Im Jahre 1748 erschien im Örtchen Tinkow im Gouvernement Kaluga im Haus des Gutsbesitzers Wassili Chitrowo. Im Jahre 1771 hielt eine feierliche Prozession mit dieser Ikone eine Pestepidemie auf. Auch im Jahre 1812 zeigte sich die wundertätige Kraft dieser Ikone bei der Befreiung Kalugas von den französischen Aggressoren.
Ikone der Gottesmutter “Der nicht verbrennende Dornbusch”
Das alttestamentliche Vorbild dieser Ikone war der Strauch, oder genauer gesagt der Dornbusch, den Moses brennen und doch nicht verbrennen sah. Dieser Dornbusch stellt ein Sinnbild für die unbefleckte Empfängnis sowie die Geburt unseres Herrn Jesus Christus durch die Allheilige Gottesgebärerin. Vor ihr betet man um die Bewahrung des Landes und der ganzen Welt vor Feuer und Kriegen.
Ikone der Gottesmutter von Potschajew
Um 1340 ereignete sich auf der Kuppe der Anhöhe Potschajewskaja die wunderbare Erscheinung der Allreinen Gottesgebärerin, die von zwei Mönchen bezeugt wurde. Auf der Oberfläche eines Steines hinterließ die Gottesmutter den Abdruck ihres rechten Fusses. Dieser ist bis zum heutigen Tag mit frischem Wasser gefüllt. Auf dem Berg der Erscheinung wurde ein großes Kloster, Lawra genannt, errichtet, in dem die Ikone der Gottesmutter verehrt wird.
Ikone der Gottesmutter “Siehe herab auf die Demut”
Um 1420 erschien die Ikone der Gottesmutter “Siehe herab auf die Demut” im Gebiet von Pskow. Im Jahre 1992 wurde das sich in Kiew befindliche Abbild auf wunderbare Weise auf dem Glas, unter dem die Ikone aufbewahrt wurde, sichtbar. Die bedeutendsten Wissenschaftler der Welt bezeugten die wunderbare Erscheinung, doch sie konnten es nicht erklären.
Fortsetzung folgt