Aus dem Brief des hl. Apostels Paulus an die Römer 2, 10–16:
Herrlichkeit, Ehre und Friede werden jedem zuteil, der das Gute tut, zuerst dem Juden, aber ebenso dem Griechen; denn Gott richtet ohne Ansehen der Person.
Alle, die sündigten, ohne das Gesetz zu haben, werden auch ohne das Gesetz zugrunde gehen und alle, die unter dem Gesetz sündigten, werden durch das Gesetz gerichtet werden.Nicht die sind vor Gott gerecht, die das Gesetz hören, sondern er wird die für gerecht erklären, die das Gesetz tun.
Wenn Heiden, die das Gesetz nicht haben, von Natur aus das tun, was im Gesetz gefordert ist, so sind sie, die das Gesetz nicht haben, sich selbst Gesetz. Sie zeigen damit, dass ihnen die Forderung des Gesetzes ins Herz geschrieben ist; ihr Gewissen legt Zeugnis davon ab, ihre Gedanken klagen sich gegenseitig an und verteidigen sich - an jenem Tag, an dem Gott, wie ich es in meinem Evangelium verkündige, das, was im Menschen verborgen ist, durch Jesus Christus richten wird.
Lesung aus dem Hl. Evangelium nach Matthäus 4, 18–23:
Als Jesus am See von Galiläa entlangging, sah er zwei Brüder, Simon, genannt Petrus, und seinen Bruder Andreas; sie warfen gerade ihr Netz in den See, denn sie waren Fischer.
Da sagte er zu ihnen: Kommt her, folgt mir nach! Ich werde euch zu Menschenfischern machen. Sofort ließen sie ihre Netze liegen und folgten ihm.
Als er weiterging, sah er zwei andere Brüder, Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und seinen Bruder Johannes; sie waren mit ihrem Vater Zebedäus im Boot und richteten ihre Netze her. Er rief sie, und sogleich verließen sie das Boot und ihren Vater und folgten Jesus.
Er zog in ganz Galiläa umher, lehrte in den Synagogen, verkündete das Evangelium vom Reich und heilte im Volk alle Krankheiten und Leiden.
Heute begehen wir das Fest Aller Heiligen der russländischen Erde.
Troparion, 8. Ton:
Wie eine schöne Frucht deiner heilbringenden Saat * bringt die rußländische Erde dir, Herr, alle Heiligen dar, die in ihr aufgestrahlt. * Auf ihre Fürbitten bewahre in tiefem Frieden ** durch die Gottesgebärerin die Kirche und unser Land, du Vielerbarmer.
Kondakion, 3. Ton, nach: Die Jungfrau:
Heute steht in der Kirche der Chor der Heiligen,* die auf unserer Erde Gott gedient, * und bittet unsichtbar für uns zu Gott,* die Engel lobpreisen mit ihnen * und alle Heiligen der Kirche Christi * feiern ihn gemeinsam. ** Für uns bitten sie alle zusammen den allewigen Gott!